Im E-Mail-Marketing meist ein künstliches E-Mail-Konto, das von Postfach-Anbietern und Blacklist-Betreibern automatisiert ausgewertet wird, um Spammer zu identifizieren. Teils werden Spamfallen im Web gestreut, um in die Fänge von Sammel-Skripten ("Harvester"-Bots ) zu gelangen (sog. Honeypots), teils handelt es sich um Vertipper-Domains ("https://www.episerver.de/lernen/ressourcen/blog/marc-bohnes/email-marketing-glossar/[email protected]"), teils um Benutzerkonten, die über Monate kein Login verzeichneten und zu Fallen umfunktioniert wurden. Spamfallen-Treffer schädigen die Reputation und damit die Zustellbarkeit. Ein Blick auf zy0.de, SenderScore.org, in das Smart Data Network Service von Outlook.com, in die Reportings von Signal Spam oder in abonnierte Spamcop-Berichte offenbart etwaige Treffer, nicht aber die ursächlichen Adressen. Diese nachträglich zu identifizieren, ist schwer - wenn nicht unmöglich. Daher ist eine kontinuierliche Listenhygiene inklusive Double Opt-in wichtig. Im weiteren Sinne bezeichnen Spamfallen alle Honeypots, die potenzielle Spammer identifizieren sollen; so lassen sich in Newsletter-Anmeldeformularen unsichtbare Felder verwenden, um z.B. Bots zu entlarven, die automatisiert Adressen eintragen und dabei blind alle Felder ausfüllen.