5 Fehler bei der Auswahl der E-Commerce-Plattform, die Sie vermeiden sollten
1. Anforderungen sind nicht klar definiert
Nehmen Sie sich Zeit, die kurz-, mittel- und langfristigen Ziele für Ihren Online-Shop auszuarbeiten. Welche Ziele sollen mithilfe der Plattform dieses Jahr, nächstes Jahr und in fünf Jahren erreicht werden? Je genauer der Plan, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, die passende E-Commerce-Lösung zu finden. Stellen Sie sich die folgenden Fragen:
- Welche Anforderungen stellen Sie an Ihren Online-Shop? Oder welche Probleme genau sollen gelöst werden?
- Welche Funktionen (z. B. Onsite-Search oder das Unterstützen mehrerer Währungen) muss der Online-Shop bieten?
- Welche Ziele sollen mithilfe erreicht werden? Möchten Sie beispielsweise weitere internationale Märkte erschließen, den Verkauf vereinfachen oder leichter mit Kunden in Kontakt treten?
- Möchten Sie eine einfache Bezahlung oder interessanten Content über Ihre Produkte bereitstellen?
- Soll der Online-Shop verschiedene Geschäftsmodelle wie B2B und B2C unterstützen?
2. Eher im Trüben fischen, als umfassend zu recherchieren
Es gibt viele Anbieter für Enterprise-E-Commerce-Lösungen auf dem Markt, und alle haben ihre Stärken und Schwächen – je nachdem, worauf es Ihnen ankommt. Nehmen Sie sich Zeit, sich einen allgemeinen Überblick über den Markt zu verschaffen, bevor Sie eine Vorauswahl treffen. Ein guter Ausgangspunkt sind Analystenberichte wie der Gartner Magic Quadrant for Digital Commerce. Eine weitere Ressource ist das G2 Crowd Grid für E-Commerce-Plattformen. Falls Sie an .NET-Plattformen interessiert sind, lesen Sie die Rezension von CMS Connected über die besten .NET-E-Commerce-Lösungen.
3. Es wird nicht bedacht, wie flexibel die Plattform sein soll
Denken Sie daran, dass es bei den E-Commerce-Lösungen in Bezug auf die Einrichtung und Anpassung Unterschiede gibt. Diejenigen, die sich leichter einrichten lassen, bieten häufig weniger Anpassungsmöglichkeiten, und diejenigen, die sich besser anpassen lassen, setzen zu Beginn häufig einen größeren Entwicklungsaufwand voraus. Für die Bewertung von Plattformen sollten Sie also wissen, bis zu welchem Grad Ihre Website angepasst werden soll. Eine gute Plattform bietet das richtige Verhältnis von Benutzerfreundlichkeit und Anpassbarkeit.
4. Es wird eine Plattform ausgewählt, die Sie einschränkt
Heutzutage existiert kein Online-Shop mehr in einem Vakuum. Um wirklich das Beste aus Ihrer Investition herauszuholen, müssen Sie überlegen, wie sich die ausgesuchte E-Commerce-Lösung in Ihr gesamtes Ökosystem integrieren lässt. Durch die Verknüpfung des Online-Shops mit Ihrem ERP- und CRM-System können Sie bessere Einkaufserlebnisse entlang der Customer Journey schaffen.
Einfache Integrationen lassen sich am besten durch die Wahl einer E-Commerce-Plattform mit offenen Schnittstellen (APIs) sicherstellen. Diese erleichtern die Erweiterung der Plattform, da der Entwicklungsaufwand geringer ist. Sehen Sie sich auch E-Commerce-Plattformen an, die bereits mit integrierten Schnittstellen für beliebte Systeme ausgestattet sind. Dadurch lässt sich die Entwicklungszeit verkürzen und Geld einsparen.
Einfache Integrationen lassen sich durch Auswahl einer E-Commerce-Plattform mit offenen APIs und integrierten Schnittstellen für beliebte Systeme bereits sicherstellen. Denken Sie auch darüber nach, wie sich die Plattform bei sich ändernden Geschäftsplänen und Kundenwünschen anpassen lässt.
Sie sollten außerdem darüber nachdenken, wie sich Ihr Online-Shop bei sich ändernden Geschäftsmodellen und Kundenwünschen anpassen lässt. Durch die Auswahl einer SaaS-basierten Plattform stellen Sie sicher, dass Sie immer die neuesten Funktionen zur Verfügung haben und die Kosten minimieren. Denn die Wartung gehört bei SaaS-basierten Plattformen in der Cloud mit dazu. Je nach Bedarf erleichtert Cloud- zudem die Skalierung nach oben oder unten. Das bedeutet, dass auch bei vielen Besuchern, wie während der Weihnachtszeit oder bei einem besonders beliebten Angebot, Ihr Online-Shop reibungslos läuft.
5. Der Schwerpunkt liegt mehr bei den Produkten und nicht bei der Customer Experience
Heutzutage müssen Online-Shops mehr bieten als einen Produktkatalog und eine Bezahlfunktion. Sie sollten zudem Verbraucher bei der Recherche helfen sowie Lehrvideos, Bewertungen und informative, interessante Inhalte bereitstellen. Ob B2C oder B2B – diese Art von Einkaufserlebnissen ist unerlässlich, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Deshalb nehmen Sie E-Commerce-Lösungen in Ihre Vorauswahl mit auf, mit deren Hilfe Sie Content einfach und intuitiv mit E-Commerce-Funktionen kombinieren können.